Claudia Schröder

Mit der Teilnahme an der Veranstaltung von QueerVision, HOSI Salzburg, werden wir uns auf politischem Parkett für die LGBTIQ* Gemeinschaft engagieren. Politische Arbeit haben wir zwar nicht explizit in unsere Statuten aufgenommen, für mich zählt sie aber zu 1. die Förderung von Sichtbarkeit, Begegnung, Aufklärung und Bildung in Bezug auf LGBTIQ*. Neben der Teilnahme an QueerVision sind mir zwei andere politische Aspekte aktuell wichtig. Kirchenintern ist es die Partnerschaft mit der Kirche in Ghana. Ghana hat jetzt gerade ein ANTI-LGBTIQ-Gesetz mit Billigung der Kirche verabschiedet, das nur noch vom Präsidenten unterzeichnet werden muss.  H.B. hat eindeutig Stellung bezogen und sich aus der Partnerschaft zurückgezogen. Ein deutliches Signal von A.B. steht noch aus oder fehlt zur Gänze. Ich habe eine Aussendung zum Thema schon vor Monaten vorbereitet, die ich noch aktualisieren werde und euch zusenden. Ein generelles gesellschaftspolitisches Anliegen ist mir die Positionierung gegen eine rechte Politik. In Deutschland hat die Kirche sich konfessionsübergreifend positioniert. In Österreich finde ich allenfalls lauwarme Stellungnahmen. Mir scheint, die Kirche scheut vor klaren Positionen zurück. Meine Fragen an euch sind, erstens wie steht ihr zu Aktivitäten von EvanQueer, die ihrem Charakter nach deutlich politisch sind, und zweitens inwieweit sind hier schon andere Gremien aktiv. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden und können uns anschließen. Liebe Grüße Claudia Marlen